Stationen

Mittwoch, 31. Dezember 2014

2015 - 2035

"Folgen Sie denen nicht, die dazu aufrufen", sagte Merkel in ihrer Neujahrsansprache, die heute Abend ausgestrahlt wird. "Denn zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja, sogar Hass in deren Herzen!" Die Demonstranten riefen zwar "Wir sind das Volk", so Merkel weiter. "Aber tatsächlich meinen sie: Ihr gehört nicht dazu - wegen eurer Hautfarbe oder eurer Religion", warnte die Bundeskanzlerin.

Frau Merkel, Sie machen es sich sehr, sehr einfach. Sie waschen sich Ihre Hände in Unschuld. Aber wer etwas hat, das den Namen "Gewissen" verdient, muss auch schuldig werden können. Aber nicht wie Sie, sondern zum rechten Zeitpunkt und im vollen Bewusstsein der Schuld. Sie hingegen merken ja nicht einmal, wie Sie sich in Griechenland schuldig machen (oder nur daran, dass Sie von 7000 Mann Leibwache geschützt werden müssen, wenn Sie sich in Athen sehen lassen wollen. Sie hätten Ihre Neujahrsansprache im griechischen Fernsehen halten sollen und sich danach in einer griechischen Fernsehshow den Fragen der griechischen Journalisten stellen müssen. Aber dazu fehlen Ihnen Phantasie, Mut, Würde und Anstand.

Es ist ja gerade, weil Ihre Politik in den nächsten zwei Jahrzehnten eine Flut der Kälte und des Hasses verursachen wird, dass mittlerweile die Menschen auf die Straße gehen. Wir wissen zwar, dass es nicht mehr verhindert werden kann, aber wir möchten wenigstens, dass es nicht ganz so schlimm kommt, wie Ihre blinde Politik es sonst bewirken muss.

Wer rechtzeitig richtig prognostiziert, wird später als Wegbereiter verleumdet.

Um es klar und unmissverständlich zu sagen: diejenigen, die Deutschland hassen, gehören nicht hier her. Egal, ob sie uns wegen ihrer Hautfarbe, wegen ihrer Religion, wegen ihrer politischen Überzeugungen oder wegen unserer Gebräuche, wegen unserer deutschen Mentalität, wegen unseres Atheismus, wegen unserer schlechten Manieren oder wegen unserer Kruzifixe hassen. Sie gehören nicht hierher: Raus!!

"Der Progressive denkt immer an morgen, der Konservative denkt immer an übermorgen." Giuseppe Prezzolini

Stellenangebot

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, hat Stellen frei. Sie sucht "Gender-Mainstreaming-Berater" für Benin. Hilfe gegen Malaria, Alphabetisierungsprogramme, Infrastruktur, sauberes Trinkwasser- alles irrelevant.

Qualifizierung

Ruhe



Sagt später nicht, euch habe keiner gewarnt

Nur 500 Meter

Montag, 29. Dezember 2014

Beispielhaftes Beispiel


Die Idee von Bischof Hans Christian Knuth, dem Vorsitzenden der Nordelbischen Kirche, das Grasshaus in Lübeck in eine Moschee umzuwidmen, ist fantastisch.


Leider ist aber, wie hier zu sehen, das Stockholm-Syndrom zu einem Massenphänomen geworden. Leider nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Die Dummheit wird immer schneller mit Löffeln gefressen, in rasender Beschleunigung.

Excellent

Finish downs

Copywrong

Samstag, 27. Dezember 2014

Freitag, 26. Dezember 2014

Schulterschluss gegen Russland



Ex-MdB Willy Wimmer warnt die Merkel-Regierung vor einem Krieg gegen Russland. Aller Erfahrung nach bleibt von Deutschland dann wenig übrig. Auch dann nicht, wenn die Amerikaner an unserer Seite kämpfen. Auch dann nicht, wenn wir noch so recht haben.

Andererseits darf das Beispiel, das Russland gegeben hat, nicht Schule machen. Hat Putin Russland seit der Annektion für saturiert erklärt? Werden seine Nachfolger friedlicher sein? Schwimmt Putin in seinem Land jetzt nicht auf einer Popularitätswelle?

Wie mans macht, macht mans verkehrt!

Alle Politiker guten Willens können einem leidtun, wenn die Welt immer unregierbarer wird.

Ich würde mir trotzdem wünschen, Deutschland würde mit demselben Mut, mit dem Putin annektiert, aufhören, Griechenland zu annektieren.

Flüchtlinge


Todenhöfer lässt uns wissen, PEGIDA spiele das Spiel des Islamischen Staats.
In Wirklichkeit spielt unsere Flüchtlingspolitik, so gerechtfertigt und alternativlos sie für einen Staat, der glaubwürdig für Menschenrechte eintreten will, auch ist, gezwungener Maßen das Spiel des Islamischen Staates: wer aus Syrien einreist ist in Not und muss auf uns zählen können, egal ob er Anhänger von Assad oder des Islamischen Staates ist. Wir können nicht die einen rein lassen und die anderen nicht. Wir sind gezwungen, einen Konflikt zu importieren, den der Islamische Staat will.

Angesichts der Tatsache, dass Assad mittlerweile das kleinere Übel ist, können einem Obama und Merkel und alle anderen Politiker guten Willens nur leidtun.

Wo Fleischhauer recht hat, hat er recht.

Die JF hat auch recht, wo sie recht hat.

P.S.: Die Cherokee haben alles getan, was sie konnten, um sich in die Gesellschaft der Weißen zu integrieren. Sie wurden oft weißer als die Weißen. Aber das einzige, was sie erreichten, war, dass man einen Baum nach einem ihrer Gelehrten nannte.

Diejenigen, die sich NICHT in Deutschland integrieren wollen, werden größeren Erfolg haben.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

The West


What does it mean?

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Zu Bethlehem geboren

Lords of the Chords



  • 1. Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelein,
    das hab ich auserkoren, sein eigen will ich sein,
    eia, eia, sein eigen will ich sein.
  • 2. In seine Lieb versenken will ich mich ganz hinab;
    mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab,
    eia, eia, und alles, was ich hab.
  • 3. O Kindelein, von Herzen will ich dich lieben sehr
    in Freuden und in Schmerzen, je länger mehr und mehr,
    eia, eia, je länger mehr und mehr.
  • 4. Dazu dein Gnad mir gebe, bitt ich aus Herzens Grund,
    dass ich allein dir lebe jetzt und zu aller Stund,
    eia, eia, jetzt und zu aller Stund.
Melodie: Paris 1599; Geistlicher Psalter, Köln 1638
Text: Friedrich Spee (1591–1635)

der damals einer der wenigen war, die sich entschieden dem Wahn widersetzten (dem die Inquisition machtlos zusehen musste).

"Es ist lächerlich, nicht knien zu wollen, bloß weil man nicht glaubt." Michael Klonovsky

Dienstag, 23. Dezember 2014

CONTRARIA SVNT COMPLEMENTA

Es ist schon oft vorgekommen, dass ich einem Autor, dessen Buch ich eben las, nur zu gern meine Bewunderung ausgedrückt hätte; vor einigen wäre ich womöglich gar auf die Knie gegangen. Seit kurzem kenne ich nunmehr auch den Wunsch, einem Schriftsteller die Hände zu streicheln. Ich spreche von Wassili Grossman und seinem Weltkriegs-Epos "Leben und Schicksal".

Im Zentrum des Romans steht die Schlacht um Stalingrad, aber mindestens die Hälfte des Buches spielt in der Etappe, in Moskau und anderen russischen Städten, in Laboratorien, in der Lubjanka und vor allem in deutschen und russischen Konzentrationslagern. Grossmans Sprache wechselt zwischen lakonischen Beschreibungen und erschütternden Reflexionen, es ist die ewige Sprache der Dichter, in welcher sich ein einfaches Wort im rechten Moment zu majestätischer Höhe aufzurichten vermag. Alles an diesem Buch ist groß, die Kraft und die Trauer, aber auch die Niedrigkeit und die Schwäche, die Treulosigkeit und der Verrat; am größten allerdings sind der unbestechliche Blick und die Unparteilichkeit des Autors. Wir sehen das von Stalin und seinen bolschewistischen Halunken vergewaltigte große Russland bei seinem verzweifelten Kampf gegen die deutschen Eindringlinge, dies unselige Volk, das zwischen die Fronten der beiden monströsesten politischen Systeme seiner Zeit geraten war. Wir werden Zeugen der großen Hoffnungen, die sich an diesen Volkskrieg knüpften, der grausam zertretenen Illusion, es werde danach sozialer Friede und eine gewisse Dankbarkeit der Machthaber gegenüber dem sein Blut hingebenden Volke herrschen. Wir erleben das schreckliche Klima gegenseitiger Bespitzelung, in dem jeder jeden denunzierte, die entsetzliche Welt der Lager, hüben wie drüben, und die zermalmende Gewalt des Krieges, der das Personal eines ganzen Erzählstranges in einem Satz auslöscht. Und wir erleben, wie der einstige Bolschewik, aber vom Kommunismus schließlich gründlich kurierte Jude Grossman, der die Veröffentlichung seines vom KGB beschlagnahmten Romanmanuskriptes nicht erleben durfte, einen reaktionären christlichen Kulakenabkömmling mit dem sprechenden Namen Ikonnikov die Quintessenz des ganzen Werkes sprechen lässt, bevor die Nazis auch ihn erschießen, nämlich:

"Ich habe meinen Glauben in der Hölle gehärtet. Mein Glaube ist aus dem Feuer der Verbrennungsöfen geboren, hat den Beton der Gaskammern durchstoßen. Ich habe erkannt, dass nicht der Mensch machtlos ist gegenüber dem Bösen, sondern das mächtige Böse ist machtlos gegenüber dem Menschen. In der Ohnmacht der gedankenlosen Güte liegt das Geheimnis ihrer Unsterblichkeit. Sie ist unbesiegbar. Je einfältiger, unbedachter und hilfloser sie ist, desto mächtiger ist sie. Vor ihr schwindet die Macht des Bösen: Propheten, Prediger, Reformatoren, Führer – sie alle sind ihr gegenüber machtlos. Sie ist die blinde, stumme Liebe – der Sinn des Menschen. (...) Wenn selbst unter den heutigen Bedingungen das Menschliche im Menschen nicht abgetötet werden kann, dann kann und wird das Böse niemals den Sieg davontragen."

Was Grossman indes nicht hindert, festzustellen: "Man muss auch darüber nachdenken, was ein Mensch erdulden und erfahren musste, damit er über die Gewissheit seiner baldigen Hinrichtung glücklich war. Darüber sollten einmal viele Menschen nachdenken, besonders diejenigen, die zu Belehrungen darüber neigen, wie man gegen die Umstände hätte ankämpfen müssen, von denen diese hohlköpfigen Schulmeister durch einen glücklichen Zufall keine Ahnung haben."

Überhaupt bewegt sich der Zeitzeuge Grossman auf einer Höhe verstehender Objektivität, die man heutzutage und hierzulande vergeblich sucht. Der deutsche Leutnant Bach etwa verachtet die Nationalsozialisten, er findet vor allem die "Arisierung" der Naturwissenschaften lächerlich (so wie auf der Gegenseite der Physiker Strum ihre "Sowjetisierung"), doch in Stalingrad, als Mitglied eines mit übermenschlicher Energie kämpfenden Großorganismus namens 6. Armee, verspürt Bach auf einmal den Wunsch, in die NSDAP einzutreten – welcher deutsche Autor wagte einen solchen tiefen Blick in die seelischen Ursachen heroischer Kraftentfaltungen im Dienste einer abscheulichen Ideologie? "Ihr werdet stets unsere Lehrmeister sein und zugleich unsere Schüler. Wir werden gemeinsam denken", sagt der SS-Sturmbannführer zum gefangenen Bolschewiken, bei Grossman und in der Wirklichkeit.

Eminent festhaltenswert ist das Zusammentreffen eines Wehrmachtssoldaten und einer Zivilistin bei der Suche nach Nahrung im Frost des Stalingrader Kriegswinters.
   "Hinter einer Steinmauer kam eine hochgewachsene alte Frau in einem zerlumpten, mit einem Strick gegürteten Herrenmantel und schiefgetretenen Männerstiefeln hervor. Sie ging, auf den Boden starrend, auf den Soldaten zu und stocherte mit einem Haken aus dickem Draht im Schnee.
   Sie bemerkten einander, ohne den Kopf zu heben, an den Schatten, die sich auf dem Schnee trafen.
   Der hünenhafte Deutsche hob den Kopf, sah die Alte an, hielt ihr ein durchlöchertes, gefrorenes Kohlblatt hin und sagte langsam und feierlich: ‚Guten Tag, Madame!’
   Die Alte schob ohne Hast das zerlumpte Tuch, das ihr in die Stirn gerutscht war, zurück, betrachtete den Soldaten mit dunklen, gütigen, klugen Augen und antwortete langsam und majestätisch: ‚Guten Tag, mein Herr!’
   Das war eine Begegnung auf allerhöchster Ebene, eine Begegnung zwischen den Vertretern zweier großer Völker."

Man hat Grossmans Roman schon frühzeitig mit Tolstois "Krieg und Frieden" verglichen; die Schilderung des russischen Kampfes gegen einen Aggressor, der Wechsel zwischen ziviler und Frontperspektive, der Titel, der schiere Umfang sowie die Konzentration auf das Schicksal zweier Familien, all das verweist auf den bedeutenden Vorgänger. Allerdings besteht ein wichtiger Unterschied zwischen beiden: Während Grossman den deutsch-russischen Krieg und den Stalinismus aus eigener Erfahrung beschreibt, schildert Tolstoi den Napoleon-Feldzug und die zeitgenössische russische Gesellschaft aus der Perspektive des Nachgeborenen; er schreibt über einen Krieg, an dem er selber nicht teilgenommen hat.

In diesem Belang ähnelt "Krieg und Frieden" wiederum eher dem anderen Jahrhundertroman über den Zweiten Weltkrieg, Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten". Littells Opus fand in den deutschsprachigen Feuilletons wenig Anerkennung, im Gegenteil, die auf Betroffenheitssimulation konditionierten Rezensenten hechelten nahezu unisono Betroffenheit, und manche bellten "Gefahr", so dürfe man über den Holocaust nicht schreiben etc. pp., was eben von totemistischen Primitiven zur Verteidigung ihrer Kulte so vorgetragen wird. Da es Feuilletonisten waren, lieferten sie auch scheinästhetische Argumente gegen den Roman. Man fand es unter anderem deplaciert, dass Littell seinen allzu gebildeten SS-Massenmörder obendrein zum homosexuellen sowie inzestuös der Schwester verfallenen Mutter- und Stiefvatermörder stilisiert und ihn gar am Ende des Romans bei einer Ordensverleihung im belagerten Berlin dem Führer in die Nase beißen lässt, dass der Autor also sowohl die klassische Tragödie, näherhin die "Orestie", als auch Comic-Elemente in seine ansonsten historischen Schilderungen verwurstet. Die Pointe entging ihnen, nämlich dass dies alles im Gedröhne des Untergangs überhaupt nicht auffällt. Wer hätte vor Littell geglaubt, dass eine solche Szene wie der spontane Biss in Hitlers Nase in einem seriösen Roman überhaupt möglich sei? Was uns der Autor nach meiner bescheidenen Ansicht demonstrieren wollte, war dies: Klassische Tragödie, Muttermord, Stiefvaterbeseitigung, Inzest, eine Beiß-Attacke auf den Diktator – all das ist nicht einmal nebensächlich, ist vernachlässigbar, nicht der Rede wert, allenfalls mikroskopisch sichtbar inmitten der gewaltigsten und zerstörerischsten Kraftentfaltung der bisherigen Menschheitsgeschichte, inmitten der Höllenfahrt des Dritten Reichs. Die ungeheuerliche zerstörerische kinetische Energie des zweiten deutschen Krieges gegen den Rest der Welt führt Littells Buch immerhin eindrucksvoll vor Augen, man ist wie erschlagen von ihm und beginnt zu verstehen, wieviel Kraft der Welt und speziell den Deutschen damals verlorenging und dass der Planet nach dieser Explosion nicht mehr derselbe sein konnte.

Auch durch "Leben und Schicksal" tost diese entfesselte Energie, die zu gewaltig ist, um mit moralischen Kategorien erfasst zu werden und eine andere Welt hinterlassen wird. Da Grossman fast ausschließlich aus der Warte der "einfachen" Russen (und zuweilen auch Deutschen) schreibt, der Frontkämpfer, Lagerhäftlinge und Lebensmittelkartenempfänger, während sich sein kanadischer Nachfolger die ungleich heiklere Perspektive eines Massenmordmittäters zu eigen machte, ist der Roman des Russen natürlich weitaus ergreifender. Es ist unglaublich, mit wieviel Takt, Zartgefühl und Zurückhaltung Grossman, der seiner von deutschen Einsatzgruppen ermordeten Mutter noch lange nach ihrem Tod Briefe schrieb, um mit seinem Kummer fertigzuwerden, den Ankunft einer Gruppe Todgeweihter in Auschwitz auf dem letzten Weg bis in die Gaskammer verfolgt; allein diese wenigen Seiten rechtfertigen die Aufnahme des Autors unter die Unsterblichen. In seinem Fall lag die Kritik mit der Nobilitierung von "Leben und Schicksal" zum Jahrhundertroman vollkommen richtig.
Beide Bücher werden bleiben. Es sind Komplementärromane.

Klonovsky AM 20. 12. 2014

Germanisch depressiv

Sara

RAZ

Sarrazin

Ratzinger

in Germany

many


Zwei Juden gehen zum Rabbiner, weil sie sich nicht einigen können. Der eine trägt dem Rabbiner seine Sicht der Dinge vor. Der Rabbiner nickt mit dem Kopf und sagt "Da hast du allerdings recht." Jetzt legt der andere ihm seine Sicht der Dinge vor. "Du hast allerdings auch recht.", sagt der Rabbiner nachdenklich. Da schreit seine Frau aus der Küche "Du kannst doch nicht beiden recht geben!!". "Du hast auch Recht!!!!", schreit er zurück.

Lauter opportunistische Duckmäuser und Heuchler

"Sehr geehrter Herr Klonovsky, ich bin Muslim und in Deutschland geboren", schreibt mir ein Herr mit türkischem Namen, "ich habe Ihre Titelgeschichte im 'Focus' gelesen und gehört, was Sie im Tide Tv gesagt haben. Ich habe mich sehr über Sie geärgert! Aber ich finde einen wie Sie, der seine Meinung vertritt, besser als viele Journalisten und Politiker, die Toleranz predigen und bei denen man nie weiß, was sie wirklich meinen oder ob sie es nur sagen, weil es ihnen nutzt. Was werden sie sagen, wenn ein anderer politischer Wind weht? Ich kenne Deutsche, die würden einen Türken nie zu sich einladen, reden aber von Toleranz. Da ist mir einer wie Sie lieber..."

Sehr geehrter Herr ***, zunächst einmal ist auch mir ein Muslim wie Sie viel lieber als beispielsweise ein biodeutscher Grüner. Sodann kann ich Ihnen prophezeien, was unsere Guten mehrheitlich tun werden, wenn der Wind sich einmal drehen sollte, nämlich ihr Mäntelchen flugs in denselben hängen. Und zum dritten fühle ich mich sozusagen als Gegenpol der Toleranz doch arg missverstanden; jedenfalls ist an meiner multikulturellen heimischen Tafel selbstverständlich auch Platz für Türken und Moslems. (Wenn ich euch Muslimen nur die Sache mit dem Alkoholverbot ausreden könnte! Das ist ein Missverständnis! Wozu lässt Allah die Reben reifen, wenn er den Trank, der von weltfrommen Menschen aus ihnen gekeltert wird, verbieten wollte?)
Friede sei mit Ihnen. Klonovsky am 16. 12. 2014

In Erwartung kriecherischer Feigheit


PEGIDA und Al-ǧabr - Wehret den Anfängen


1. Die Muslims - der eine mehr, der andere weniger - sind alle Antisemiten (welcher Richtung auch immer sie angehören und egal, ob es "die Moslems" überhaupt gibt, bzw. angeblich nicht gibt). Ausnahmslos alle. Die einen brüsten sich damit, ihre Überzeugung "aufrichtig" auszuposaunen, die anderen (die auch mal ein Glas Wein trinken, grün wählen und sich viel auf ihre Fortschrittlichkeit zugute halten) geben so etwas Anrüchiges erst zu später Stunde und unter vier Augen zu verstehen. Wenn man am Lack kratzt, wird man immer fündig.

2. Der Rechtsradikalismus - egal ob der unserer fanatischen Gegner oder der unserer fanatischen Sympathisanten und Mitläufer - soll uns egal sein! "Ein Narr selbst nichts zu sagen wagt, nur weils ein Nazi schon gesagt." dichtete bereits Eugen Roth. Und bereits Leo Strauss bedauerte die Reductio ad Hitlerum. Der Rechtsradikalismus wird minoritär bleiben, wenn die Politik und der Journalismus mit dem gewundenen Lavieren aufhört, anfängt wieder die Wahrheit zu sagen und statt des Rechtsbruches endlich wieder die Gesetzestreue zur Regel wird.

 3. So wenig Ausländer und Muslime es auch geben mag in Europa und Deutschland und speziell Dresden, so haben sie es dennoch geschafft, statt unsere Sitten zu respektieren, selbst in katholischen Ländern wie Italien und Österreich zu fordern, dass Kruzifixe (also das Symbol der Unschuld par excellence) von den Wänden genommen werden und man damit rechnen muss, am Hauptbahnhof von München von Pakistanern aufgefordert zu werden, sich woanders hinzusetzen, wenn man Schweinernes isst (mir so geschehen vor nunmehr über 10 Jahren).

Ganz zu schweigen von der Forderung der türkischen Regierung, bereits gedruckte deutsche Schulbücher - für den Unterricht an Gymnasien hier in Deutschland - wieder einzustampfen, weil darin der türkische Völkermord an den Armeniern beschrieben wurde.Gehts noch?????

Mit anderen Worten: wenn bereits so wenige Muslime ausreichen, um derartig anmaßende, niederträchtige, europafeindliche und deutschfeindliche Forderungen zu stellen... umso schlimmer!!

4. Europa läuft nicht nur Gefahr islamisiert zu werden (und ihr werden noch staunen, wieviele Töchter der deutschen EmanzInnen sich ein Kopftuch aufsetzen und zum Islam übertreten werden!!), sondern wäre bereits durch die fortschreitende Italienisierung mehr als bedient.

In Italien muss jeder, der eine neue Pizzeria eröffnen möchte, erst mal nachweisen, dass er das Startkapital ehrlich erworben hat. In Deutschland muss das - zum Ärger italienischer Mafiafahnder - niemand nachweisen: eine Einladung zur Geldwäsche. Bereits 1993 wurden über 100 Pizzerias in Deutschland von der Mafia kontrolliert. Aber das ist ja für die Rechenkünstler unter den deutschen Menschenrechtlern keine Zahl.

5. Es ist eine Unverschämtheit, diejenigen, die den Mut finden, auf die Machenschaften der in Deutschland lebenden Ausländer hinzuweisen, als "ausländerfeindlich" zu verleumden.

6. Wir Deutschen waren nie ein gastfreundliches Volk, sind kein gastfreundliches Volk und werden nie ein gastfreundliches Volk sein. Den Satz könnt ihr ruhig dreimal lesen.

Trotzdem müssen wir der Deutschlandfeindlichkeit den Kampf ansagen, und zwar unabhängig davon, ob diejenigen, die für antideutsche Exzesse verantwortlich sind, Deutsche sind (die Mehrheit) oder Ausländer.

Es geht gar nicht darum, (nicht) "ausländerfeindlich" zu sein oder in Deutschland definitiv und irreversibel endlich die ultimative, endgültige Ausländerfreundlichkeit zu erzwingen.

Ausländer sind überall auf der Welt mehr oder weniger xenophob, und zwar nicht nur gegenüber anderen ethnischen Gruppen (wie zum Beispiel die Italiener gegenüber den Türken und umgekehrt), sondern auch und gerade gegenüber dem Land, das sie aufgenommen hat.

Nur den Deutschen muss man diese Selbstverständlichkeit erst erklären.

Und nur in Deutschland werden Ausländer durch das Beispiel der Einheimischen dazu ermutigt, auf die Einheimischen herabzublicken: wenn sie sich sogar untereinander in unserem Namen anpinkeln, warum sollen wir sie dann nicht auch anpinkeln? Wenn die Deutschen alle einen Zettel auf dem Rücken tragen, auf dem "Tritt mir in den Arsch!" steht, warum sollen wir dann nicht treten?

7. Wenn es in Dresden so viele Muslime gibt wie in Neukölln und in Neukölln so viele wie in Islamabad, wird es zu spät sein, um Montagsdemonstrationen in der Oberlausitz zu organisieren.

8. Es ist längst zu spät, um den Anfängen zu wehren. Aber in Dresden hat man wenigstens begriffen, dass es so nicht weiter gehen darf.

9. Panik, Bequemlichkeit und Verlogenheit.

10. Ablativ

"Eine wirklich sinnvolle journalistische Aufgabe bestünde einmal darin, das durchschnittliche Steueraufkommen der Pegida-Demonstranten zu ermitteln und mit jenem der Gegendemonstranten zu vergleichen. Dann gewänne der Satz unseres glorreichen SPD-Justizmisters, Pegida sei „eine Schande für Deutschland“, wünschenswert an Präzision." Klonovsky am 15. 12.
 

Algebra

Özdemir und Gysi


Spiegel

P.S.: Was die Dresdener Montagsdemonstranten gegenüber Leuten wie Reda Seyam empfinden, ist übrigens gar nicht Angst, sondern Ekel.

Montag, 22. Dezember 2014

Spuren in Franken


Krallen und Davidstern


21.12. 2014



Jetzt ist Udo Jürgens also gestorben. Schon vor ein paar Jahren versuchte ich mir manchmal vorzustellen, wie es wohl sein würde, ohne ihn weiterleben zu müssen. Und doch trifft mich sein Tod mit der befürchteten Heftigkeit.

Lieber Udo Jürgens, schön, dass du von uns gehen konntest, ohne leiden zu müssen. Lieber Udo Jürgens, ich danke dir für alles, was du für uns getan hast. Du warst einer der wenigen Menschen, deren Kunst mir half, meine Geschwister zu ertragen und ihnen zu verzeihen, mein Land und die Gegenwart aus vollem Herzen zu lieben und generell, die Wirklichkeit so zu akzeptieren, wie sie ist, und nicht nur so, wie wir sie gerne hätten. Lieber Udo Jürgens, ich danke dir dafür, dass du einer der wenigen deutschsprachigen Künstler warst, die sich nicht vom Augenblick fressen ließen und genug Tuchfühlung mit dem Zeitlosen bewahrten, um bis zum Schluss nie aufzuhören weiterzureifen. Ich danke dir, dass du fast der einzige deutsche Künstler deiner Zeit warst, der den Mut hatte, Gefühle zu zeigen, ohne dadurch zur Verblödung (der Eliten wie der Massen) beizutragen. Und ich danke dir dafür, dass du Würde bewahrt hast und dich nicht von der sektiererischen Industrie der Kunstkritiker, -historiker, -theoretiker, -händler und -schaffenden hast vereinnahmen lassen.



P.S.: Übrigens war Udo Jürgens der einzige im deutschsprachigen Raum, der ein bisschen Berlusconi ähnelte, was wohl daran liegen muss, dass Bayern einst bis zur Adria reichte und zusammen mit Österreich, im Gegensatz zu den von Zwingli, Calvin und Luther regierten Ländern, etwas Italienisches hat. 1. Wie Berlusconi war auch er weder schwul noch pervers. 2. Wie dieser liebte auch er seine Kinder über alles, und beide werden von ihren Kindern ebenso innig geliebt (wobei Berlusconi ganz sicher der bessere Familienvater war und ist, insofern er immer bei ihnen war und ihre Existenz nie verschwieg, und sie jetzt seine Unternehmen leiten). 3. Wie Berlusconi war auch Udo Jürgens sehr charmant (wenn auch nicht so unbefangen und aufrichtig, sondern auf die weinerlich, sentimentale Art der Mitteleuropäer). 4. Auch zu Berlusconi passt das Motto "Unterhaltung mit Haltung", denn er ist nicht nur sehr unterhaltsam und schlagfertig, sondern wie Udo Jürgens hat er auch eine gewisse Klasse, was dazu führte, dass ein Hans-Wurst wie Achille Occhetto und all die anderen Post-, Ex- und Nochkommunisten mit der Zeit alle Berlusconis Eleganz und Nonchalance imitierten und jetzt alle maßgeschneiderte Anzüge oder Pullover von Ermenegildo Zegna oder Missoni tragen. 5. Auch Berlusconi hat einige sehr schöne Lieder geschrieben. 6. Auch Berlusconi verdiente sich sein Studium durch Klavierspiel und Gesang in Tanzlokalen. Aber Berlusconi schlug keine Karriere als Schlagersänger ein, sondern wurde Bauunternehmer, Freimaurer, Medienunternehmer und Ministerpräsident, obwohl sein bester Freund seit der Studienzeit und später engster Mitarbeiter in Mediaset, der Manager Fedele Confalonieri, eigentlich ein Konzertpianist mit abgeschlossenem Studium am Konservatorium von Mailand ist.



Dass er uns seine schauderhaften symphonischen Stümpereien nicht ersparen konnte, ist sehr schade. Auch sein Musical damals Anfang der 70-er Jahre ("Helden") war eine herbe Enttäuschung für mich. Unter anderem, weil ich sicher bin, dass jemand, der so viele schöne Melodien schreiben konnte, mit mehr Willen zu Qualität auch mehrere anständige musikalische Dramen hätte zu Wege bringen können. Aber das Korsett der Produktionsbedingungen im deutschsprachigen Raum ist selbst für einen Udo Jürgens nerv- und inspirationstötend. Wer sich nördlich der Alpen zu mehr als Songs ausspucken berufen fühlt, endet leicht als Drogensüchtiger.

Dass Udo Jürgens für Klavierimprovisation ebenfalls völlig unbegabt war, ist noch bedauerlicher. Hinzu kommt die Kälte im deutschsprachigen Raum, die wie ein Stickstoffneben zwischen den Sparten liegt und verhindert, dass - mal abgesehen von Wolfgang Dauner und Konstantin Wecker - ein Schlagersänger zusammen mit Alexander von Schlippenbach (dessen Vorfahr Albert von Schlippenbach immerhin die Lieder Lebwohl du kleine Gasse und Ein Heller und ein Batzen schrieb; dass Nachfahre Alex dies nur privat an die Glocke hängt, ist auch wieder typisch für den familienfeindlichen Norden) und mit Moritz Eggert zusammentrifft und bei einem Glas Wein mal ein bisschen musikalisch kommuniziert. Nicht mal privat. Nicht mal privat. Nicht mal mit Klaus Doldinger. Armes Deutschland.

Udo Jürgens ist der einzige deutsche Schlagersänger, der auch beim Schlagerwettbewerb von San Remo ein paar mal mitgemacht hat, aber er war nicht nur Österreicher, sondern eine wahrhaft gesamtdeutsche Persönlichkeit mit schleswig-holsteiner Mutter, der allem Deutschen eine aufrichtige Sympathie entgegenbrachte, wie sonst nur Martin Lichtmesz. Man möchte fast sagen, halb Botschafter des guten Geschmacks, halb Burschenschaftler mit menschlichem Antlitz. Ein Sachertortentausendsassa mit Sahne.

Freitag, 19. Dezember 2014

Gestern ist sie gestorben


Virna Lisi

 

Legale Verbrechen an der Kindheit

Auch deutsche Schwule dürfen sich jetzt am organisierten Verbrechen beteiligen, ohne riskieren zu müssen, dafür bestraft zu werden.
Heiliger Sankt Putin rette du uns!

Gleich und gleich gesellt sich gern
Birds of a feather flock together
Chi si assomiglia, si piglia

Alte Weisheiten werden für neue Lügen missbraucht.

Jahresrückblick 2014

Schade, seit August 2014 existiert die Jüdische Zeitung nicht mehr.
Ein großer Verlust.
Aber es gibt wenigstens noch die Israel Nachrichten und die Jewish Voice from Germany.

AfDvent


Spontan reihte sie sich ein: AfD-Fraktionschef Dr. Frauke Petry sang im Foyer des Landtages mit Mitgliedern anderer Fraktionen Weihnachtslieder. Ein Dankeschön für die Mitarbeiter des Sächsischen Landtages. „Stille Nacht“, „Es ist ein Ros entsprungen“…. Dazu spielte ein Bläserquartett. Dr. Petrys Choreintritt passte allerdings nicht allen. Eine SPD-Abgeordnete giftete nach dem eigentlich schönen Miteinander, dass es ihr schwerfiele den Weihnachtsfrieden einzuhalten. Offenbar hat sie ein Toleranzproblem, neben einem AfD-Mitglied zu singen. Dr. Petry blieb ruhig und verwies lediglich auf die Tradition der offenen Kirchentüren zu Weihnachten, durch die jeder gehen könne

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Verlogenheit

Die Verdrehungen der Politiker haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen und sind mittlerweile so schlimm ausgeartet, dass man allein deshalb schon AfD wählen muss.

Es geht auch ohne Schnee


Panik der Eiferer und Bequemlichkeit der Lügner


Die Unfähigkeit, die Möglichkeit einer völlig anderen Ansicht auch nur zu ertragen, wird in Deutschland immer bestürzender. Staatlich verordnete Gleichschaltung gibt es nicht mehr, aber da die Menschen (alle Menschen, nicht nur die Deutschen) meistens von einem Extrem ins andere fallen, wenn das Pendel erst einmal angefangen hat, weit auszuholen, gibt es nun eine reflexhafte Gleichschaltung, die sich aus Überreaktion speist, der Überreaktion des gebrannten Kindes, das das Feuer scheut.

Besonders Menschen, die selber keine Kinder haben - und daher nicht einmal merken, dass in vielen Grundschulen Deutschlands die deutschstämmigen Kinder mittlerweile in der Minderheit sind - tun sich jetzt damit hervor, gegen angebliche Fremdenfeindlichkeit vorzugehen: nicht die Fremden sollen endlich anfangen, deutschfreundlich zu werden, sondern die Deutschen - die sich seit Jahrzehnten untereinander ständig gegenseitig ans Bein pinkeln - sollen den letzten Rest an identitärer Würde, der ihnen noch geblieben ist, endlich endgültig ablegen.

Man wirft Menschen, die sich um die demographische Zukunft Deutschlands sorgen, vor, sie seien hartherzig gegenüber syrischen Flüchtlingen. Mit völlig an den Haaren herbeigezogenen Thesen knüpft man falsche Zusammenhänge, um besorgte Andersdenkende zu diffamieren. Was noch vor gerade einmal 30 Jahren die Rechten ohne mit der Wimper zu zucken taten, um ihre Kritiker mundtot zu machen, tun jetzt die Linken. Damals wie heute wird kein breiter Konsens gesucht, sondern Konformismus durch Ächtung verbreitet. Wehe, man wagt sich dem beschworenen breiten Bündnis zu entziehen.

Am besten war Gauck ganz zu Anfang seines Präsidentenmandats. Es ist nicht leicht für Politiker heutzutage, und ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, denn wie mans macht, macht mans verkehrt. Und dennoch muss die verkehrte Welt benannt werden, und man muss wenigstens versuchen, die Dinge wieder gerade zu stellen. Wir sind ein Volk, das sich selber sediert hat. Die Sehnsucht, endlich wieder zu den Gerechten zu gehören und auch weltweit als solche anerkannt zu werden, ist übergroß. Der Wir-sind-wieder-wer-Taumel hat alle erfasst. Völlig weltfremd verkündet Außenminister Steinmeier, Deutschland sei "das beliebteste Land der Welt". Diese Trance muss so bald wie möglich ein Ende haben, denn je später sie endet, desto bitterer wird das Erwachen sein.

Wo man singt, da lass dich ruhig nieder

Dem Himmel sei Dank, dass es das Handelsblatt gibt

Montag, 8. Dezember 2014

Novaja starija zemlja!



Eine harte Probe für die Ästheten des Westens.

Wie wahr!

Hochschwangere Jungfrau


Samstag, 6. Dezember 2014

Nemesis im Advent


Dienstag, 2. Dezember 2014

Allah ist mit den Beharrlichen