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Samstag, 11. April 2015

Niedertracht

Die Niedertracht mit der ein ansonsten qualitativ nach wie vor ansprechender Radiosender wie der Deutschlandfunk heute morgen wie selbstverständlich gegen eine Bürgerbewegung hetzt, ist in Westeuropa meines Wissens einzigartig.

Mit "meines Wissens" meine ich, dass ich in Florenz - der Stadt mit der Europäischen Universität und Niederlassungen von Harvard und vielen anderen bedeutenden amerikanischen Universitäten - unzählige Studenten aus aller Herren Länder näher kennengelernt habe, an die ich Zimmer während 20 Jahren untervermietet habe oder mit denen ich sonst irgendwie privat oder beruflich zu tun hatte und dabei durch regen Gedankenaustausch viel über die jeweiligen Herkunftsländer erfahren habe.


Dass es bei der aktuell zu beobachtenden Medienhetze gegen Rechtsradikalismus geht, ist eine schamlose Lüge.

In den 70-er Jahren wurde auf haargenau dieselbe Weise gegen Bürgerinitiativen der Anti-AKW-Bewegung gehetzt. Damals mit dem Vorwand, gegen Linksradikalismus, Anarchismus und "von Moskau gesteuerte Provokateure" zu kämpfen.

Hier ist eine ehrliche Schilderung der Geschehnisse in Tröglitz (allerdings von einem bekennenden radikalen rechten Intellektuellen geschrieben! jedoch von einem ehrlichen).



Das Wort "Niedertracht" wird jedoch nur deshalb zum einzig angemessenen, weil mit dieser Diffamierung der Bürgerbewegung (deren tragendes Element keineswegs Rechtsradikalismus ist, wenngleich man einem demokratischen Rechtsintellektuellen wie Götz Kubitschek nicht verwehrt, Reden zu halten), parallel zu ihr und gleichzeitig mit ihr die Exkulpierung, bzw. Verschweigung linksradikaler Gewalt geradezu selbstverständlich einhergeht - so als werde da nur mit Elan und vielleicht etwas Überschwang erfüllt, was als sakrosankte Bürgerpflicht aufgefasst werden sollte, in Wirklichkeit aber hemmungslose Entfesselung von Gewalt ist, die außerdem organisiert ist und durch Schulung vorbereitet worden sein muss. Wer hinter dieser Schulung steckt, herauszufinden, wäre eine lohnende Aufgabe für investigativen Journalismus. Aber es findet nicht statt.

Obwohl Fahrzeuge in Brand gesetzt werden, die Stadtbahn im Tunnel lahmgelegt wird, friedliche politische Gegner tätlich angegriffen und verletzt werden (ganz zu schweigen von den Polizisten, die den Linken seit jeher ein rotes Tuch sind) - in Dresden wie in Frankfurt.

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